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Die Schwebefähre Osten-Hemmoor: Kulturbühne unter freiem Himmel

Die Gruppe Pojatz beim offenen Übungsabend auf der Schwebefähren-Gondel. Foto: Karl-Heinz Brinkmann

Dieses Jahr war wegen der durch Covid-19 verursachten Einschränkungen schwierig. Unter anderem war es uns nicht möglich, das 111-jährige Jubiläum der Brücke so zu feiern, wie wir es uns gewünscht haben. Aber es war nicht alles nur negativ.

Seit Juni, als die Brücke ihren Betrieb wieder aufnehmen durfte, ist der Besucherstrom gestiegen und hat die Besucherzahlen für die Saison 2019 um 35 % überschritten. Ein neuer Rekord.

Außerdem ist die Fähre zu einer Bühne für Open-Air-Kulturveranstaltungen geworden. Es begann mit der Probe der Musiker, die nicht in geschlossenen Räumen proben durften, und wir sind überzeugt, dass sich ein Weg aufgetan hat, der in der Zukunft noch weiter beschreiten zu sein wird.

Osten-Hemmoor – Schließung eines Museums oder ein Neuanfang?

FährStuv. Foto: Karl-Heinz Brinkmann

In diesem Frühjahr waren wir sehr bestürzt über den Vandalismus-Angriff auf den Ausstellungsraum der Brücke, der komplett zerstört wurde.

Wir müssen nun in die Zukunft blicken, und es ist uns eine Freude, das neue Museumsprojekt ankündigen zu können, das bereits in Arbeit ist.

Mit Blick auf die Zukunft haben wir ein Konzept entwickelt, das es jedem ermöglicht, mehr über die Geschichte der Fähre zu erfahren, auch den Sehbehinderten. Darüber hinaus wird die neue Ausstellungshalle multifunktional gestaltet und kann in einen Veranstaltungsraum mit kleiner Bühne umgewandelt werden.

Wenn alles nach Plan läuft, wird die neue FährStuv zum Start der Saison 2022 mit einem Tag der offenen Tür fertig sein.

Brücken-Treffen in einem neu aufgebauten Rochefort

Im November 2018 kamen Vertreter der Biskaya-Brücke, der Hochbrücke Rendsburg und der Schwebefähre Osten in Rochefort zusammen, um die Erneuerungsarbeiten der Schwebefähre zu besichtigen und um weiter an der Gründung eines Weltverbandes der Schwebefähren zu arbeiten.